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(VERKAUFT)

 

«Die Auferstehung Christi» – anmutige biblische Szene von Melchior Paul von Deschwanden (1811-1881).

 

Schwarze Kreide, weiss gehöht, auf blauem Papier. Verso signiert und am oberen Rand mit Bleistift gewidmet: «Meinem Freund Jos. Zelger.» Jakob Josef Zelger (1812-1885) war Landschaftsmaler und Schüler von François Diday in Genf. Ab 1868 führte er Auftragsarbeiten für Königin Victoria in England aus. Er schuf zahlreiche See- und Alpenlandschaften.

 

Der Nidwaldner Künstler Melchior Paul von Deschwanden war seinerzeit einer der gefragtesten Kirchenmaler der Schweiz, sein Stil entsprach ganz dem damaligen Zeitgeschmack. Nach Deschwandens Schulzeit in Zug folgten Ausbildungsjahre in Zürich, München und schliesslich in Rom, wo Deschwanden auf den Lübecker Meister Friedrich Overbeck traf und sich von dessen nazarenischem Malstil beeinflussen liess.

 

Zurück in seiner Heimat, schuf ­Deschwanden eine Vielzahl religiöser Darstellungen für Private oder Kirchen. Namhafte Werke aus seiner Hand befinden sich in katholischen, aber teils auch reformierten Kirchen und Kapellen in Deutschland, Österreich, Norditalien und vor allem in der Zentralschweiz. Wieder in Rom, erhielt Deschwanden 1869 von Papst Pius IX. eine Goldmedaille für sein Schaffen überreicht.

 

Das vorliegende Pastell misst 24,5 x 17 cm (Lichtmass).

Provenienz:
- Sammlung des Malers Jakob Joseph Zelger (1812-1885), Luzern
- Nachlass des Künstlers

- Auktionshaus Koller, Zürich

- Schweizer Privatsammlung

Melchior Paul von Deschwanden – Die Auferstehung Christi

CHF 0.00Preis
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