(VERKAUFT)
Auf diesem schönen, klaren Aquarell von 1847 fängt Konrad Corradi eine vormittägliche Stimmung über dem mittelalterlichen Städtchen Werdenberg im St. Gallischen Rheintal ein. Es ist die bekannteste Ansicht der Ortschaft: der Blick über den Werdenbergersee auf Stadt und das darüber thronende Schloss, dahinter der Alpstein mit der zum Hohen Kasten hin sich ziehenden Gebirgskette. Die Sonne wirft fast geometrisch ihre Strahlen über das Gamser- und Grabserriet.
Das unten links signierte und datierte Aquarell trägt die typische Handschrift Konrad Corradis und lässt den stilistischen Einfluss der Bleuler'schen Malschule, wo er sich sechs Jahre lang ausgebildet hat, eindeutig erkennen. Der 1813 im Thurgauischen Oberneunforn geborene Corradi wirkte anschliessend in der Malerwerkstatt von Johann Ludwig Bleuler (1792-1850) auf Schloss Laufen am Rheinfall. Später wandte sich Corradi auch der Ölmalerei zu, wobei das Aquarell seine bevorzugte Technik blieb. Ab 1838 lebte der angesehene Künstler bis zu seinem Tod 1878 in Uhwiesen im Zürcher Weinland.
Das attraktive, sehr schön erhaltene und fast quadratische Werk ist in einem goldgerandeten Passepartout gefasst und hinter Glas gerahmt in einer schönen vergoldeten Leiste mit Blattzier aus Metallbeschlag an den Ecken. Verso ortsbezeichnet in alter Schrift.
Lichtmasse: 21x22cm
Masse Total: 37x38cm
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