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Der bekannte Schweizer Maler Anton Winterlin (1805-1894) beherrschte die naturgetreue Wiedergabe von Laub- wie Nadelbäumen meisterhaft. Er scheint sich darin auch fleissig geübt zu haben, im Zuge dessen solche Baumstudien wie die vorliegende entstanden sind.

 

Auf dem Blatt bildet er eine Gruppe von Fichtenbäumen ab. Darunter signiert Winterlin mit seinem Namen plus ein "f" ("fecit")und vermerkt die Baumbezeichnung mit "Fichten". Das Blättchen ist gefaltet. Auf der Innenseite befinden sich zwei weitere Baumskizzen plus die Jahreszahl 1847.

 

Der 1805 im badischen Degerfelden gleich jenseits des Rheins geborene Winterlin lernte das Zeichenhandwerk schon im frühen Teenageralter in Basel. Er legte ein respektables Talent zutage, was auch dem damals bekannten Maler Samuel Frey auffiel. Dieser motivierte Winterlin, sich der Malerei zu widmen. Winterlin avancierte zu einem der schaffenskräftigsten Schweizer Landschaftsmaler seiner Zeit. Sein Markenzeichen war die fotografisch genaue Abbildung der Natur. Viele seiner Gemälde dienten Lithografen als Vorlage. Ungerechterweise wurde Winterlin zu Lebzeiten nie die Aufmerksam und Bekanntheit zuteil, welche ihm zugestanden hätte.

 

Die hier angebotene, aus einer Schweizer Privatsammlung stammende Baumstudie ist in einem ordentlichen Zustand. Sie misst 15,2x8,5cm (aufgeklappt doppelte Breite) und ist mit einem Trägerblatt in einem Passepartout montiert. Masse total: 48x40cm.

Anton Winterlin – Fichten-Studie

CHF 110.00Preis
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